Eine Unterart des Zebras, das streifenlose Quagga, ist seit 1883 ausgestorben. Ein ehrgeiziges Projekt in Südafrika setzt sich die Rückzucht der Tiere zum Ziel.
Zwei nahezu streifenlose Rau-Quaggas (undatierte Aufnahme). Nach jahrzehntelangen Zuchtversuchen steht das Experiment des Quagga-Projekts in Südafrika vor seinem erfolgreichen Abschluss. Foto: Quagga Project/dpa
Zwei nahezu streifenlose Rau-Quaggas (undatierte Aufnahme). Nach jahrzehntelangen Zuchtversuchen steht das Experiment des Quagga-Projekts in Südafrika vor seinem erfolgreichen Abschluss. Foto: Quagga Project/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Südafrika sollen die ausgestorbenen Quaggas rückgezüchtet werden.
  • Jetzt steht das Projekt kurz vor dem Durchbruch.
  • Der Bestand zählt jetzt 200 Tiere.

Nach mehr als drei Jahrzehnten steht ein ehrgeiziges Zuchtprojekt in Südafrika vor dem Durchbruch. Es hat die Rückzüchtung des beinahe streifenlosen Quaggas – einer Zebra-Unterart – zum Ziel.

«Wir haben mittlerweile einen Bestand von insgesamt 200 Tieren», sagt March Turnbull vom Quagga-Projekt. Nach dem aus Deutschland stammenden Zoologen Reinhold Rau, der als geistiger Vater des Projekts gilt, werden diese Tiere Rau-Quagga genannt.

Das seit 1883 ausgestorbene Quagga sah aus wie eine Mischung aus Pferd und Zebra. Bis zu seiner Ausrottung zog es über Südafrikas Steppen. Mit gezielten Kreuzungen von Zebras mit passendem Gen-Pool wurden ab 1987 Quagga-ähnliche Tiere gezüchtet.

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