Palästinenser: 15 Tote nach Angriff auf zwei Schulen in Gaza

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Bei israelischen Angriffen auf Schulen in Gaza gab es zahlreiche Tote und Verletzte.

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In Katar hat eine wichtige Verhandlungsrunde zur Waffenruhe im Gaza-Krieg begonnen. Im Bild: die völlig zerstörte Gaza-Stadt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Leo Correa

Bei israelischen Angriffen auf zwei Schulen in der Stadt Gaza sind nach palästinensischen Angaben mindestens 15 Menschen getötet worden. Dutzende weitere erlitten Verletzungen, wie die Gesundheitsdienste in Gaza mitteilten. Die Angaben liessen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen.

Die israelische Armee bestätigte die Angriffe auf die Schulen. Sie galten Terroristen der islamistischen Hamas, die im Bereich der beiden Schulen Kommandozentralen betrieben hätten. Nach Ausbruch des Gaza-Kriegs am 7. Oktober wurde der Schulbetrieb im abgeriegelten Küstengebiet eingestellt. Die meisten Schulen dienen heute als Notunterkünfte für Kriegsvertriebene.

Etwa 85 Prozent der Bevölkerung des Gazastreifens sind durch den Krieg in die Flucht geschlagen worden. Die Hamas wiederum nutzt Schulen und Spitäler häufig, um dort Kommandozentralen einzurichten und Waffen zu lagern. Auslöser des Gaza-Kriegs war das beispiellose Massaker mit mehr als 1200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer Gruppen im vergangenen Oktober in Israel verübt hatten. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seit Kriegsbeginn mindestens 39'699 Menschen im Gazastreifen getötet und mehr als 91'722 verletzt.

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