Die militant islamistischen Taliban haben das Ende der Waffenruhe in Pakistan bekanntgegeben und fordern ihre Kämpfer zu Anschlägen aufgerufen.
Taliban-Kämpfer im September in Herat
Taliban-Kämpfer im September in Herat - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waffenruhe der Taliban mit der Regierung ist beendet.
  • Die militant-islamistische Gruppe hat zu Anschlägen im ganzen Land aufgerufen.
  • Grund dafür sei die Verfolgung von Taliban-Kämpfern im Nordwesten.

In Pakistan haben die militant-islamistischen Taliban eine Waffenruhe mit der Regierung für beendet erklärt und ihre Kämpfer zu Anschlägen im ganzen Land aufgerufen.

Als Begründung gaben sie am Montag in einer Stellungnahme die Verfolgung von Taliban-Kämpfern durch das Militär in der nordwestlichen Region Khyber Pakhtunkhwa und anderen Teilen des Landes an. Die Regierung in Islamabad äusserte sich zunächst nicht dazu.

Im Mai hatten sich die Taliban und die Regierung nach 20 Jahren eines bewaffneten Konflikts im Nordwesten des Landes auf eine Waffenruhe geeinigt. Die pakistanischen Taliban sollen nach Angaben der Regierung für zahlreiche Anschläge und den Tod von rund 80'000 Menschen verantwortlich sein.

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