Nigeria: Willkürliche Gebühren erschweren Güter-Export

Anna-Lena Burkard
Anna-Lena Burkard

Nigeria,

Eigentlich wollte die Regierung in Nigeria den Export fördern. Mit skurrilen Gebühren wird dies jedoch zu einem schwierigen Unterfangen.

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Internationale Frachtfluggesellschaften verlassen Nigeria oft mit leeren Flugzeugen (Symbolbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Export in Nigeria fokussiert sich auf Öl.
  • Für einen stärkeren Export sollten bürokratische Hürden abgebaut werden.
  • Der Warentransport wird durch willkürliche Gebühren jedoch nahezu verunmöglicht.

Nigeria will weniger vom Öl-Export abhängig sein. Dies soll durch den Abbau von bürokratischen Hürden als Reaktion auf das Handelsbilanzdefizit erreicht werden.

Aber: Wie «Aerotelegraph» schreibt, beladen jetzt Frachtflugzeuge in den Nachbarländern. Daher würde kaum eine Frachtairline das Land anfliegen – schlecht für den Export des afrikanischen Landes.

Export aus Nigeria: Gebühren und Erpressung verunmöglichen Warentransport

Die leeren Frachtflugzeuge haben folgenden Hintergrund: Gebühren und Erpressungen, die zu einer Verteuerung des Warentransportes führen.

Als Leidtragende gilt dabei die nationale Landwirtschaft. Das Import-Export-Verhältnis liegt demnach bei 87 zu 13. Wie die nigerianische Zeitung «The Guardian» ausführt, kämpfen Airlines mit willkürlichen Gebühren. Dazu gehören Servicegebühren für angebliche Pflanzenquarantäne oder Hygienezertifizierung.

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