Die Übergangsregierung in Mali hat die Militärjunta aufgelöst, die im vergangenen Jahr Präsident Ibrahim Boubacar Keïta stürzte.
Militärs in Bamako
Militärs in Bamako - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Übergangsregierung Malis verkündete die Auflösung der Militärjunta.
  • Im August vergangenen Jahres war Malis Staatschef Keïta vom Militär gestürzt worden.

Übergangspräsident Bah N'Daw verkündete die Auflösung des Nationalen Komitees für die Errettung des Volkes (CNSP) in einem am Dienstag veröffentlichten Dekret.

Im August vergangenen Jahres war Malis Staatschef Keïta vom Militär gestürzt worden, die Putschisten verkündeten kurz darauf die Gründung des CNSP.

Auf Druck internationaler Akteure, vor allem des westafrikanischen Regionalbündnisses Ecowas, wurde später eine Übergangsregierung mit dem ehemaligen Verteidigungsminister N'Daw an der Spitze gebildet. Ecowas forderte lange die Auflösung des CNSP.

Der instabile Krisenstaat wird seit Jahren von islamistischen Terrorgruppen geplagt und Keïta wurde oft dafür kritisiert, das Problem nicht in den Griff zu bekommen. In Mali ist eine UN-Mission zur Stabilisierung des Landes im Einsatz, an der sich auch Bundeswehrsoldaten beteiligen.

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