Myanmars Regierungschefin Suu Kyi bleibt in Untersuchungshaft
Die de-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi von Myanmar, Aung San Suu Kyi, bleibt bis zur Gerichtanhörung am Mittwoch in Untersuchungshaft.

Das Wichtigste in Kürze
- Myanmars gestürzte Regierungschefin Aung San Suu Kyi bleibt bis am Mittwoch in U-Haft.
- Eigentlich sollte ihre Untersuchungshaft am Montag enden.
Myanmars gestürzte De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi wird bis zu einer Gerichtsanhörung am Mittwoch in Haft bleiben. «Dem Bezirksrichter zufolge ist die Untersuchungshaft bis zum 17. und nicht bis heute angeordnet,» sagte ihr Anwalt Khin Maung Zaw am Montag.
Suu Kyi wird illegale Einfuhr und Nutzung von sechs Funkgeräten vorgeworfen. Auf die Frage nach der Fairness des Verfahrens sagte der Anwalt: «Ob es fair ist oder nicht, können Sie selbst entscheiden.» Suu Kyi würde per Videokonferenz bei der Anhörung zugeschaltet.
In Myanmar spitzt sich die Lage zwei Wochen nach dem Militärputsch weiter zu. Am Sonntag sind erstmals gepanzerte Fahrzeuge in den Grossstädten in Stellung gegangen und das Militär schränkte die Freiheitsrechte der Bürger weiter ein.