Zahlreiche Arbeiter wurden bei einem Erdrutsch in den Jade-Minen in Myanmar von Schlammmassen begraben. Die Zahl der Toten stieg auf 166.
Jade-Minen
Rettungskräfte beim Einsatz in einem Jade-Bergwerk in Myanmar. Bei einem Erdrutsch sind zahlreiche Arbeiter ums Leben gekommen. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Myanmar kam es am Donnerstag zu einem Erdrutsch.
  • Arbeiter der Jade-Minen wurden von Schlammmassen begraben.
  • Die Zahl der Toten ist auf 166 gestiegen.

Nach einem Erdrutsch in einer Bergbauregion in Myanmar ist die Zahl der Toten auf mindestens 166 gestiegen. Das teilte die Feuerwehr auf Facebook mit.

Bei dem Unglück am Donnerstag waren die Arbeiter in einer Abraumhalde der örtlichen Jade-Minen. Sie suchten nach den wertvollen grünen Steinen, als sie von den Schlammmassen begraben wurden. Der starke Monsunregen, der den Erdrutsch ausgelöst hatte, erschwert laut Behördenangaben nun auch die Bergungsarbeiten.

Minen
In der Region Hpakant gibt es viele Jade-Minen, die wenig reguliert werden. Arbeiter schuften mancherorts unter lebensgefährlichen Bedingungen. Es kommt immer wieder zu Unfällen mit Toten. - dpa-infocom GmbH

Mindestens 70 Menschen hätten bislang verletzt aus dem Schlamm gerettet werden können. Dies sagte ein Parlamentsabgeordneter des Unglücksortes Hpakant der Deutschen Presse-Agentur.

Das arme Myanmar ist einer der weltgrössten Lieferanten der grünen Schmucksteine, die besonders in China beliebt sind. Aus der Region des Unglücksortes im Norden des Landes kommen die meisten davon. Die Branche ist kaum reguliert, tödliche Unfälle kommen immer wieder vor.

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