Mindestens acht Tote bei Hauseinsturz in Georgien - noch Vermisste
Das Wichtigste in Kürze
- Innenminister Wachtang Gomelauri schloss nicht aus, dass eine Stützmauer an dem 1981 erbauten Haus bei Renovierungsarbeiten einstürzte.
Der Besitzer des Hauses und zwei Bauarbeiter wurden festgenommen wegen des Verdachts, gegen die Sicherheitsvorschriften verstossen zu haben. Regierungschef Irakli Garibaschwili ordnete für diesen Montag, 11. Oktober, einen nationalen Trauertag an.
Auf das fünfgeschossige Haus waren in der Vergangenheit noch zwei Stockwerke draufgesetzt worden. Auch ein Aufzug wurde hinzugefügt. Womöglich versagte die Statik.
Bilder zeigten einen riesigen Berg aus Schutt. Rettungskräfte suchten zunächst mit blossen Händen nach Überlebenden. Später wurde schweres Gerät zu der Unglücksstelle gebracht. Nach Angaben des Innenministers standen die Rettungskräfte am Freitag teils auch über Handy in Kontakt mit zwei Überlebenden unter den Trümmern. Es seien auch Hilfe-Rufe gehört worden. 300 Kräfte waren im Einsatz.