Ein Verdächtiger, der eine Granate in die Moschee Pul-e Cheschti geworfen haben soll, sei am Mittwoch laut Polizeiangaben festgenommen worden.
Afghanistan crisis
Blick auf Kabul. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens sechs Menschen wurden bei der Explosion in der Moschee verletzt.
  • Die Moschee liegt in einer dicht besiedelten Gegend.
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In Afghanistans Hauptstadt Kabul sind in der bekanntesten Moschee der Stadt mindestens sechs Menschen bei einer Explosion verletzt worden. Ein Verdächtiger, der eine Granate in das Gebetshaus Pul-e Cheschti geworfen haben soll, sei am Mittwoch festgenommen worden, bestätigte ein Taliban-Polizeisprecher der Nachrichtenagentur dpa.

Die Moschee liegt in einer dicht besiedelten Gegend. Weitere Informationen lagen zunächst nicht vor. Bereits am Sonntag waren bei einer Explosion in Afghanistans Hauptstadt auf dem grössten Geldwechselmarkt in Kabul Dutzende Menschen verletzt und mindestens eine Person getötet worden.

Nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 hatte sich die Sicherheitslage zunächst beruhigt, verschärfte sich jüngst allerdings wieder. Insbesondere die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die vor allem im Osten des Landes aktiv ist, verübt immer wieder Anschläge. Auch andere bewaffnete Gruppen, die sich hauptsächlich aus Taliban-Gegnern und ehemaligen Sicherheitskräften der Regierung zusammensetzen, bekämpfen die amtierenden islamistischen Taliban.

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