Nach Erdrutschen in einer Diamantmine in der Region Kasai sind in der Demokratischen Republik Kongo mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen.
Ein Mann arbeitet in einer Mine im Kongo. Foto: picture alliance / Jürgen Bätz/dpa
Ein Mann arbeitet in einer Mine im Kongo. Foto: picture alliance / Jürgen Bätz/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zu dem Vorfall in der Mine, die etwa 30 Kilometer von der Stadt Tshikapa entfernt liegt, war es am späten Dienstagabend gekommen, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten.

Zunächst war die Zahl der Opfer mit zehn angegeben worden.

Bisher seien erst sechs Tote geborgen worden, sagte Alain Ntumba, Minister für Inneres und Sicherheit der Provinz Kasai, der Deutschen Presse-Agentur. Die anderen Verunglückten lägen noch unter den Trümmern. Die Opfer seien «handwerkliche Diamantengräber», die in unterirdischen Brunnen arbeiten. Der Erdrutsch betraf nach Angaben des Ministers mehr als 40 Brunnen mit einer Tiefe von 15 bis 18 Metern. Zu dem Einsturz der Brunnen könnten möglicherweise Regenfälle beigetragen haben.

Die Bergleute in der betroffenen Mine und ähnlichen Abbaugebieten arbeiten oftmals ohne Schutzwerkzeug oder Versicherung. Jeden Monat kommt es in den Minen zu Todesfällen durch Erdrutsche oder Arbeitsunfälle.

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