Libanon lässt Küste nach Ölverschmutzung im Mittelmeer säubern
Nach Medienberichten waren vor der Küste des Libanons Dutzende Tonnen Öl ins Meer gelaufen. Der Grund war zunächst unklar.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Küsten Israels und des Libanons sind stark von einer Ölpest betroffen.
- Im Libanon arbeiten nun Hunderte Freiwillige an der Säuberung.
- Dutzende Tonnen Öl sollen ins Mittelmeer gelaufen sein.
Nach der schweren Ölverschmutzung im Mittelmeer sollen Hunderte Freiwillige bei Säuberung der Küste im Süden des Libanon helfen. Die Arbeiten würden etwa zwei Wochen dauern, sagte der Leiter des Naturreservats in Tyros, Hassan Hamsah, am Samstag.
Die Strände der Hafenstadt sind zusammen mit Küstenabschnitten des Nachbarlands Israel besonders von der Ölpest betroffen. In einem ersten Schritt werde Teer von Küsten des Reservats beseitigt, sagte Hamsah.
Schlimmste Umweltkatastrophe seit langem
Auch die UN-Beobachtermission «Unifil» prüft, wie sie helfen kann. Seit vergangener Woche hatte eine Ölpest vor allem an Israels Stränden schweren Schaden angerichtet.
Besonders betroffen war die Tierwelt. Nach Medienberichten waren vor der Küste des Landes Dutzende Tonnen Öl ins Meer gelaufen. Der Grund war zunächst unklar.

Experten sprechen von der schlimmsten Umweltkatastrophe seit langem mit Säuberungsarbeiten, die an Israels Stränden Jahre dauern könnten. Dort waren seit vergangenem Wochenende Tausende Helfer im Einsatz.