Lage entspannt sich leicht
Der Feuerwehr in Kalifornien ist es gelungen, den grössten von sechs Waldbränden einzudämmen. Unterstützend kommt dazu, dass die berüchtigten Santa-Ana-Winde sich ein bisschen abgeschwächt haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Feuerwehr in Kalifornien kann den grössten von sechs Waldbränden eindämmen.
- Zudem haben sich die berüchtigten Santa-Ana-Winde abgeschwächt.

Im Kampf gegen den grössten der sechs Waldbrände in Südkalifornien hat die Feuerwehr nach vielen vergeblichen Bemühungen Erfolge erzielen können. Das sogenannte «Thomas-Feuer» bei Ventura südlich von Santa Barbara habe bis Freitagabend (Ortszeit) zu zehn Prozent eingedämmt werden könnten, schrieb die Zeitung «Los Angeles Times» unter Berufung auf den Sprecher der kalifornischen Amts für Forstwesen und Brandschutz, Bill Murphy.
Die berüchtigten Santa-Ana-Winde hatten sich demnach abgeschwächt und unter anderem den Einsatz von mehr Wasserflugzeugen ermöglicht. Es sei ein «sehr erfolgreicher Tag an der Feuerfront» gewesen, zitierte auch der TV-Sender CNN einen der Einsatzleiter der Feuerwehr, Mark Brown.
In einem nahe Ventura von den Flammen zerstörten Gebiet wurde jetzt auch das erste Todesopfer der sechs Brände gefunden: Eine 70-jährige Frau sei auf der Flucht mit ihrem Auto in einen Unfall geraten und ums Leben gekommen, teilten die örtlichen Behörden nach Medienberichten mit.
Immer wieder von starken Winden angefacht, hatte sich das Thomas-Feuer bis Freitag laut «Los Angeles Times» auf fast 580 Quadratkilometer (143 000 Acres) ausdehnen können. Vor den sechs Waldbränden, die zum Teil schon seit Montag zwischen Santa Barbara und San Diego wüten, mussten Medienberichten zufolge bisher mehr als 200 000 Menschen fliehen. Gut 500 Gebäude seien zerstört worden. Tausende Häuser waren zudem vom Strom abgeschnitten