Ozzy Osbourne ist tot – so reagieren die Stars
Der «Black Sabbath»-Rockstar Ozzy Osbourne ist gestorben. Er wurde 76 Jahre alt. Seine Rock-Kollegen sind in tiefer Trauer.

Das Wichtigste in Kürze
- Ozzy Osbourne ist mit 76 Jahren verstorben.
- Seine Familie hat sich in einer Mitteilung zum Tod des Rockstars geäussert.
Ozzy Osbourne ist mit 76 Jahren verstorben. In einer offiziellen Mitteilung bestätigte seine Familie seinen Tod.
«Mit mehr Trauer, als sich in Worte fassen lässt, müssen wir berichten, dass unser geliebter Ozzy Osbourne an diesem Morgen verstorben ist», heisst es in der Mitteilung, die zuerst «The Sun» vorlag.
It is with more sadness than mere words can convey that we have to report that our beloved Ozzy Osbourne has passed away this morning. He was with his family and surrounded by love.
— Ozzy Osbourne (@OzzyOsbourne) July 22, 2025
We ask everyone to respect our family privacy at this time.
Sharon, Jack, Kelly, Aimee and… pic.twitter.com/WLJhOrMsDF
«Er starb umgeben von seiner Familie und seinen Liebsten», heisst es weiter. Die Todesursache wurde nicht veröffentlicht.
Eine Rock-Legende geht verloren
Ozzy Osbourne wurde als Sänger von Black Sabbath zur Ikone des Heavy Metal. Nach seinem Ausstieg 1979 startete er eine ebenso erfolgreiche Solokarriere mit Hits wie «Crazy Train» und «No More Tears». Seine markante Stimme, düstere Bühnenästhetik und exzentrischer Lebensstil machten ihn weltberühmt.
Das wilde Auftreten, das Spiel mit der Provokation und mit Horror-Elementen begeisterte die Fans, verschreckte aber besonders in den USA konservative und religiöse Gruppen. Sie warfen ihm vor, ein Satanist zu sein, und protestierten gegen ihn. «Ich bin kein Teufelsanbeter. Ich habe mit schwarzer Magie noch nie etwas am Hut gehabt», stellte er klar.
Dass auch einige Fans seine Show zu ernst nahmen, zeigte der Fledermaus-Vorfall. Allerdings hatte Ozzy Osbourne ein Jahr zuvor im Drogenrausch bei einem PR-Termin einer Taube den Kopf abgebissen – einer von vielen bizarren Skandalen. «Ich war verdammt noch mal verrückt, als ich all diesen Scheiss gemacht habe», räumte der Brite 2020 im «NME»-Interview ein. «Ich war total von Sinnen.»
Ozzy Osbourne und seine gesundheitlichen Probleme
In den letzten Jahren hatte der legendäre Musiker mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 2019 war bei ihm Parkinson diagnostiziert worden. Damals gab er sich kämpferisch. «Das ist noch nicht das Ende von Ozzy Osbourne, das verspreche ich euch», sagte er seinerzeit dem «Guardian». Gleichzeitig berichtete er von Depressionen.
Obendrein litt er nach einem Sturz in seinem Haus unter Rückenproblemen und anderen Beschwerden, die auch durch mehrere Operationen nicht vollständig behoben werden konnten.
«Man denkt, dass man seinen Fuss anhebt, aber der bewegt sich gar nicht», erklärte Osbourne. Bereits 2003 hatte er sich bei einem Unfall mit einem Quad-Bike einen Halswirbel und mehrere Rippen gebrochen.

Hinter dem «Prince of Darkness» stand schliesslich stets seine Ehefrau Sharon Osbourne, die ihn nicht nur managte, sondern ihn auch in seinen schwierigsten Zeiten unterstützte.
Zusammen haben sie drei Kinder: Aimee, Kelly und Jack. Aus seiner ersten Ehe mit Thelma Riley stammen zwei weitere Kinder: Jessica und Louis.
Die Familie rückte in den frühen 2000er-Jahren durch die Realityshow «The Osbournes» ins Rampenlicht, in der Millionen Zuschauer das chaotische, aber herzliche Familienleben mitverfolgen konnten.
Erste Reaktionen auf den Tod des Rockstars
Der Tod von Ozzy Osbourne hat seine Rock-Kollegen schwer mitgenommen, wie ihre Reaktionen im Netz zeigen. «Danke Ozzy Osbourne für die Inspiration», schrieb etwa Nirvana auf X.
Thank you Ozzy Osbourne for the inspiration. @BlackSabbath is the template for heavy Rock. #Ozzy
— Nirvana (@Nirvana) July 22, 2025
Auch der britische Sänger Ronnie Wood äusserte sich auf X: «Ich bin so traurig, vom Tod von Ozzy Osbourne zu hören. Was für ein schönes Abschiedskonzert er bei Back To The Beginning in Birmingham hatte.»
Der britische Musiker Yungblud hat ebenfalls auf Instagram einen bewegenden Nachruf veröffentlicht und Ozzy Osbourne als «den Grössten aller Zeiten» gewürdigt. Die beiden hatten seit ihrem ersten Treffen 2022 eine enge Verbindung aufgebaut, fast wie zwischen Vater und Sohn, berichtet die «Daily Mail.
Yungblud teilte Bilder ihres letzten gemeinsamen Auftritts in Birmingham und schrieb, er habe nicht gedacht, dass Ozzy so bald gehen würde – beim letzten Treffen sei er noch voller Leben gewesen.

Und auch Sir Elton John hat sich auf Instagram tief betroffen über den Tod von Ozzy Osbourne geäussert und ihn als «grossen Wegbereiter» gewürdigt. Er beschrieb Ozzy als einen engen Freund und eine wahre Rocklegende, der sich seinen Platz unter den «Rockgöttern» verdient habe. Zudem sei er einer der witzigsten Menschen gewesen, die Elton je getroffen habe.
«Ich werde ihn sehr vermissen», schrieb er und sprach Sharon Osbourne und der Familie sein Mitgefühl und seine Liebe aus.
