Konflikt mit USA: Venezuela entzieht Airlines Betriebserlaubnis
Angesichts des eskalierenden Konflikts mit den USA entzog die venezolanische Regierung sechs ausländischen Fluggesellschaften die Betriebserlaubnis.

Im eskalierenden Konflikt mit den USA hat die venezolanische Regierung sechs ausländischen Fluggesellschaften die Betriebserlaubnis in dem südamerikanischen Land entzogen.
Iberia (Spanien), TAP (Portugal), Turkish Airlines (Türkei), Gol (Brasilien), Avianca und LATAM Colombia (beide Kolumbien) dürfen Venezuela ab sofort nicht mehr anfliegen, wie die Luftverkehrsbehörde und das Transportministerium mitteilten.
Zahlreiche internationale Airlines hatten ihre Verbindungen nach Venezuela zuletzt vorübergehend eingestellt, nachdem die US-Luftverkehrsbehörde (FAA) wegen der schlechten Sicherheitslage und erhöhter militärischer Aktivität bei Flügen zum Airport von Caracas zu besonderer Vorsicht aufgerufen hatte.
Venezuela entzieht Airlines nach Fristablauf die Lizenzen
Die venezolanische Regierung hatte den Fluggesellschaften am Montag 48 Stunden Zeit gegeben, ihre Flüge wieder aufzunehmen. Nachdem die Airlines die Frist verstreichen liessen, entzog sie ihnen die Lizenzen. Die Regierung in Caracas warf den Fluggesellschaften vor, den «Staatsterrorismus» der Vereinigten Staaten zu unterstützen.
Das US-Militär hat vor der Küste von Venezuela zahlreiche Kriegsschiffe zusammengezogen. Unter anderem kreuzt dort der grösste Flugzeugträger der Welt, die «USS Gerald R. Ford». Nach Angaben der Regierung in Washington dient der Einsatz dem Kampf gegen Drogenschmuggler. Die autoritäre Regierung von Präsident Nicolás Maduro fürchtet allerdings, dass die USA einen Regierungswechsel in Venezuela erzwingen wollen.










