Eskalation in der Karibik: Maduro ruft Trump zum Frieden auf

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Venezuela,

Angesichts der massiven US-Militärpräsenz in der Karibik hat Venezuelas Präsident Maduro Donald Trump zu Zurückhaltung und Frieden aufgerufen.

Maduro
«Ja, Frieden», sagte Maduro auf die Frage nach einer Botschaft an Trump. (Archivbild) - keystone

Angesichts der massiven US-Militärpräsenz in der Karibik hat Venezuelas Präsident Nicolás Maduro seinen Kollegen Donald Trump zur Zurückhaltung ermahnt. «Ja, Frieden», sagte der autoritäre Staatschef bei einer Kundgebung in Caracas auf die Frage eines CNN-Reporters, ob er eine Botschaft an Trump habe. Er rief die Menschen in den Vereinigten Staaten dazu auf, für den Frieden einzutreten. «Keine endlosen Kriege mehr. Kein Libyen mehr. Kein Afghanistan mehr».

Das Pentagon veröffentlichte derweil Bilder des Flugzeugträgers «USS Gerald R. Ford» im Westatlantik. Auf einem Foto ist das grösste Kriegsschiff der Welt begleitet von drei weiteren Marineschiffen zu sehen, über dem Verband fliegen ein Langstreckenbomber und mehrere Kampfflugzeuge.

Am Donnerstag hatte Pentagon-Chef Pete Hegseth, der sich seit Kurzem Kriegsminister nennt, den Beginn der Operation «Southern Spear» (südlicher Speer) zum Kampf gegen Drogenschmuggel in der Region angekündigt.

Machtwechsel oder Drogenbekämpfung?

In den vergangenen Wochen haben die US-Streitkräfte in der Region rund 20 Boote mutmasslicher Drogenschmuggler versenkt, etwa 80 Menschen kamen dabei ums Leben. Wegen des Zusammenziehens starker Kräfte vor der Küste von Venezuela gab es zuletzt allerdings Spekulationen, ob die US-Regierung nicht tatsächlich einen Machtwechsel in Caracas anstrebt.

So bestätigte Trump beispielsweise, dass er verdeckte Einsätze des US-Auslandsgeheimdienstes CIA in Venezuela freigegeben habe. Moskau rief die Regierung in Washington dazu auf, sich nicht unter dem Vorwand der Drogenbekämpfung in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten einzumischen.

«Die Situation wird dadurch verschärft, dass die US-Regierung keine Beweise vorgelegt hat, die die von ihnen angegriffenen Schiffe und Besatzungen mit illegalem Drogenhandel in Verbindung bringen», sagte Aussenamtssprecherin Maria Sacharowa laut der Nachrichtenagentur Tass.

Kommentare

User #2277 (nicht angemeldet)

Aha, jetzt scheint DER; kalte Füsschen zu bekommen... ! Wohl wissentlich; dass ihm vermutlich ein ähnliches Schicksal droht, wie dem Gaddafi, als ihm dann "sein Volk, dass ihn so liebe", alsbald standrechtlich "den Strom abstellte", sobald sie diesen Bastard in die Finger bekammen ! Die Umstände, des venezuelanischen Volkes; sind auch in etwa die gleichen ! Der "Ober-Maker" Maduro & eine kleine Elite seiner Bonzen-Vasallen; leben in Saus, - & Braus, während es dem Volk an allem fehlt & in Armut ist ! & Dies, obwohl - nebst Öl & Gas - Venezuela; SEHR REICH AN BODENSCHÄTZEN IST ! Man(n)/Frau; google doch mal...

User #3194 (nicht angemeldet)

Hei USA wir haben Gary Webb nicht vergessen.

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