Ehemalige Kämpfer der kolumbianischen Farc-Guerilla produzieren selbst einen Film. Am Mittwoch wurde er auf einem Filmfestival präsentiert.
Der zirka 90-minütige Film erzählt vom Leben der kolumbianischen Guerilla-Kämpfer vor dem Farc-Abkommen.
Der zirka 90-minütige Film erzählt vom Leben der kolumbianischen Guerilla-Kämpfer vor dem Farc-Abkommen. - Twitter/@noticeasmiami
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ehemalige Farc-Guerillas haben einen Film über ihre Geschichte produziert.
  • «Historias de guerra» erzählt aus ihrer Sicht die Geschichte des Bürgerkriegs Kolumbiens.

In dem knapp 90 Minuten von «Historias de guerra» («Geschichten des Krieges») erzählen die Männer und Frauen, wie sie persönlich die Zeit des Bürgerkrieges in Kolumbien erlebt haben. Acht Filmexperten, die anonym bleiben wollen, halfen ihnen dabei.

Der Film wurde im vergangenen August in einem ländlichen Gebiet im Südwesten des südamerikanischen Landes aufgenommen, das die Regierung früheren Kämpfern der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) zur Verfügung gestellt hat, um ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen.

Im November 2016 haben die Farc-Guerilla und die Regierung den bewaffneten Konflikt mit mehr als 220'000 Toten und Millionen Vertriebenen durch einen Friedensvertrag beigelegt. Die Rebellen legten ihre Waffen nieder. In Kolumbien wurden seitdem jedoch zahlreiche soziale Aktivisten, häufig im Zusammenhang mit Landkonflikten, getötet.

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