Knapp zwei Tonnen Kokain auf Weg nach Europa in Ecuador abgefangen
In Ecuador wurden rund zwei Tonnen Kokain zwischen Meeresfrüchten beschlagnahmt. Das Schiff fuhr von der Stadt Guayaquil Richtung Belgien unterwegs.

Das Wichtigste in Kürze
- Rund zwei Tonnen Kokain wurde durch die ecuadorianische Polizei sichergestellt.
- Zwischen Meeresfrüchten war das Rauschgift versteckt.
- Das Schiff war in Richtung Belgien unterwegs.
Die ecuadorianische Polizei hat fast zwei Tonnen Kokain sichergestellt. Das Rauschgift war in einem Container mit Meeresfrüchten versteckt. Das Schiff fuhr von der Hafenstadt Guayaquil an der Pazifikküste nach Belgien. Dies teilte die Polizei am Montag mit.
Die Beamten entdeckten zwischen der Ladung 124 Kisten mit insgesamt 1,9 Tonnen Kokain. Ein Verdächtiger wurde bei dem Einsatz festgenommen. Europa hat sich zuletzt zu einer Drehscheibe für den Kokainhandel entwickelt.
Rekord-Beschlagnahmungen in Deutschland und Niederlanden
Auch für Asien, den Nahen Osten und Australien bestimmtes Rauschgift wird oftmals zunächst nach Europa verschifft. Die Container werden von dort auf der weiteren Reise weniger stark kontrolliert. Zwar wurden zuletzt Rekordmengen Kokain beispielsweise in Deutschland und in den Niederlanden beschlagnahmt. Doch die Kartelle preisen diese Verluste bereits mit ein.
Kokain wird fast ausschliesslich in den südamerikanischen Ländern Kolumbien, Bolivien und Peru hergestellt. Von dort dann vor allem in die USA und nach Europa geschmuggelt. Auf den Transitrouten sorgt der Drogenschmuggel für Gewalt und weit verbreitete Korruption.