Ein Strafgericht in Ägyptens Hauptstadt Kairo hat am Sonntag zehn Islamisten wegen der Planung von Anschlägen zum Tode verurteilt.
Justitia
Eine Statue der Justitia. - dpa

Sie sollen im Jahr 2013 unter anderem Angriffe auf die Polizei vorbereitet haben, wie es aus Justizquellen hiess.

Die Urteile werden nun vorschriftsgemäss an den Grossmufti für eine nicht bindende Einschätzung geschickt. Am 19. Juni sollen sie anschliessend endgültig verkündet werden.

Ägyptische Medien berichteten, die Islamisten hätten Verbindungen zu der inzwischen verbotenen Muslimbruderschaft. Das ägyptische Militär stürzte im Sommer 2013 nach Massenprotesten den ersten frei gewählten, islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi, der aus den Reihen der Muslimbrüder stammte. Der jetzige Präsident Abdel Fattah al-Sisi war damals Armee-Chef. Seine autoritäre Regierung verfolgt seitdem die Muslimbrüder als Terroristen.

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