Zuletzt habe sich in Russland die «Fragilität des deutschen Regimes» gezeigt, sagt der Nato-Generalsekretär. Pistorius klärt auf – und sorgt für einen Lacher.
Stoltenberg
Nato-Generalsektretär Jens Stoltenberg (l) und Verteidigungsminister Boris Pistorius besuchen die Nato-Ostflanke in Litauen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Litauen hat sich Nato-Chef Stoltenberg einen kuriosen Versprecher geleistet.
  • Er sprach von der «Fragilität des deutschen Regimes», meinte aber das russische.
  • Deutschlands Verteidigungsminister Pistorius unterbrach Stoltenberg daraufhin.
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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat mit einem Versprecher bei einer Pressekonferenz mit Deutschland-Verteidigungsminister Boris Pistorius in Litauen für Erheiterung gesorgt.

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Auf die Frage, welche Auswirkung der gescheiterte Wagner-Aufstand in Russland auf den Ukraine-Krieg habe, antwortete er: «Ich denke, was wir in den letzten Tagen in Russland sehen, zeigt die Fragilität des deutschen Regimes». Daraufhin wurde Stoltenberg, der seinen Versprecher selbst nicht bemerkt hatte, von Pistorius unterbrochen.

Deutscher Minister: «Im Moment sind wir recht stabil»

«Deutsches Regime? Nicht das deutsche Regime», warf der SPD-Politker ein und fügte zur allgemeinen Erheiterung schmunzelnd hinzu. «Es tut mir leid. Im Moment sind wir recht stabil.»

Der zunächst leicht verdutzte Nato-Generalsekretär entschuldigte sich für den Versprecher und korrigierte sich. Nach kurzem Gelächter setzte Stoltenberg dann seine Ausführungen zum «russischen Regime» fort.

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