Israelische Streitkräfte erweitern ihren Einsatz in Gaza mit Boden- und Luftangriffen.
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Gaza-Stadt im nördlichen Gazastreifen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Leo Correa

Die israelischen Streitkräfte haben ihren Einsatz in der Stadt Gaza ausgeweitet. Bodentruppen gingen mit Unterstützung der Luftwaffe im Stadtteil Seitun gegen Kampfeinheiten der Hamas und Einrichtungen der islamistischen Terrormiliz vor, teilte das Militär am Dienstag mit. Unter anderem stiessen die Soldaten demnach auf eine Waffenmanufaktur, ein Waffenlager, Raketenabschussstellungen und militärische Ausrüstung. Zudem entdeckten sie eine Gruppe von Hamas-Kämpfern in einem Tunneleingang, worauf sie den Schacht zerstörten und die Hamas-Männer töteten.

Gaza-Krieg fordert hohe Opferzahlen

Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde meldete derweil, dass in den letzten 24 Stunden infolge der Kampfhandlungen im Gazastreifen 96 Palästinenser getötet und weitere 172 verletzt worden seien. Seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober seien demnach 29'878 Menschen ums Leben gekommen und weitere 70'215 verletzt worden.

Die Angaben, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, machen keinen Unterschied zwischen Zivilisten und bewaffneten Kämpfern. Die Behörde verweist aber darauf, dass es sich bei einem hohen Anteil der Opfer um Frauen, Minderjährige und ältere Männer handle. Auslöser des Gaza-Kriegs war ein beispielloses Massaker, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen im Süden Israels verübt hatten. Auf israelischer Seite wurden dabei mehr als 1200 Menschen getötet.

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