Im Westjordanland erschoss die israelische Armee einen 23-Jährigen. Er weigerte sich, sich auszuweisen und zog ein Messer.
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Ein israelischer Soldat. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Westjordanland wurde ein 23-Jähriger von israelischen Soldaten erschossen.
  • Er zückte ein Messer, als er aufgefordert wurde, sich auszuweisen.

Die israelische Armee hat am Freitag im besetzten Westjordanland einen 23-jährigen Palästinenser getötet. Soldaten hätten an einem der Zugänge zur Stadt Al-Bireh nahe Ramallah auf den jungen Mann geschossen, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit.

Die israelische Armee erklärte, Soldaten hätten einen Verdächtigen aufgefordert, sich auszuweisen. Dieser habe stattdessen ein Messer gezogen. Daraufhin hätten die Soldaten das Feuer eröffnet.

Seit Jahresbeginn wurden im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern schon 86 Palästinenser getötet, unter ihnen Militante, aber auch Zivilisten und Kinder. Auf israelischer Seite starben zwölf Zivilisten, unter ihnen drei Minderjährige, und ein Polizist sowie eine Ukrainerin.

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