Israelische Armee birgt Leichen von zwei Geiseln aus Gaza
Im Gazastreifen wurden zwei israelische Geiseln nach einem Militäreinsatz tot aufgefunden.

Bei einem israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen sind die Leichen von zwei israelischen Geiseln geborgen worden. Der Kibbuz Nir Oz teilte mit, es handele sich um einen 72-Jährigen und seine 70-jährige Ehefrau. Sie seien bereits bei dem Überfall der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf israelische Grenzgebiete am 7. Oktober 2023 getötet worden waren.
«Nach mehr als 600 Tagen voller Schmerz und Warten wurden die Leichen von Gadi Chagai und Judy Weinstein Chagai heute Nacht im Rahmen einer Militäroperation in den Staat Israel und nach Nir Oz überführt», hiess es in der Mitteilung.
Weitere Geiseln noch vermisst
«Gadi und Judy werden beerdigt, nachdem sie am 7. Oktober auf den Feldern ihres Heimatortes Nir Oz ermordet und entführt wurden». Die Familie sei im Dezember 2023 über ihre Ermordung informiert worden.
Nach israelischen Angaben befinden sich derzeit noch mindestens 20 lebende Geiseln im Gazastreifen. Bei drei weiteren Entführten ist unklar, ob sie noch am Leben sind. Zudem befinden sich die sterblichen Überreste von 33 Verschleppten in dem abgeriegelten Gebiet mit unzähligen unterirdischen Tunnelanlagen.