Am Dienstagmorgen attackierten mehrere tausend Demonstranten die US-Botschaft in Bagdad. Der irakische Regierungschef fordert nun zum Rückzug auf.
Angriff auf die US-Botschaft in Bagdad
Angriff auf die US-Botschaft in Bagdad - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Irakische Demonstranten attackierten heute Morgen die US-Botschaft in Bagdad.
  • Auslöser dafür waren die amerikanischen Luftangriffe vom Sonntag.
  • Iraks Regierungschef Adel Abdel Mahdi rief die Rebellen nun zum Rückzug auf.

Iraks zurückgetretener Regierungschef Adel Abdel Mahdi hat die Demonstranten an der US-Botschaft in Bagdad aufgefordert, sich umgehend zurückzuziehen. Jedem Angriff auf ausländische Botschaften werde von den Sicherheitskräften hart begegnet, hiess es in einer Mitteilung des Regierungsbüros am Dienstag.

Amerikanische Luftangriffe

Die irakische Regierung habe die amerikanischen Luftangriffe vom Sonntag bereits aufs Schärfste verurteilt, sagte Abdel Mahdi. Er hatte im November aufgrund anhaltender Proteste seinen Rücktritt bekannt gegeben, führt aber die Amtsgeschäfte noch.

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Kämpfer der schiitischen Miliz Kataib Hisbollah begehen ihr Hauptquartier, das durch einen US-Luftangriff zerstört wurde. (Archivbild) - dpa-infocom GmbH

Hunderte Demonstranten hatten am Dienstagmorgen die US-Botschaft in der Hauptstadt Bagdad attackiert. Sie verbrannten US-Flaggen, zertrümmerten Fenster und rissen Überwachungskameras aus den Wänden, als irakische Sicherheitskräfte versuchten sie aufzuhalten. Dabei riefen sie «Tod Amerika!».

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