Am Dienstagabend gab das kubanische Gesundheitsministerium an, dass die Zahl der Toten nach der Gasexplosion im Luxushotel auf 42 gestiegen ist.
Kubas Präsident Díaz-Canel am Ort der Gasexplosion
Kubas Präsident Díaz-Canel am Ort der Gasexplosion - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Von den 54 Verletzten befinden sich noch immer 17 im Spital.
  • Das Luxushotel hätte am Dienstagabend wiedereröffnet werden sollen.

Nach der Gasexplosion im Luxushotel Saratoga in Havanna ist die Zahl der Opfer weiter gestiegen. Mehrere Stars bezogen im Saratoga in den vergangenen Jahren Quartier. Am Dienstagabend gab das kubanische Gesundheitsministerium die Zahl der Toten mit 43 an. 54 Menschen wurden demnach bei dem Unglück verletzt, 17 befanden sich noch im Spital.

Das Fünf-Sterne-Hotel, das zu den Wahrzeichen der kubanischen Hauptstadt zählt, war zum Zeitpunkt des Unglücks wegen der Corona-Pandemie und Renovierungsarbeiten noch geschlossen. Nach Angaben des Betreibers hielten sich 51 Angestellte und Arbeiter in dem Gebäude auf, um die für Dienstag geplante Wiedereröffnung vorzubereiten.

Gasleck beim Auffüllen der Vorräte als Ursache

Offenbar war ein Gasleck beim Auffüllen der Vorräte Ursache der gewaltigen Explosion, bei der die ersten vier Stockwerke des Hotels zerstört wurden. Die ersten Untersuchungen ergaben, dass 80 Prozent des Gebäudes durch die Explosion betroffen waren.

Im Saratoga hatten in den vergangenen Jahren mehrere Stars ihr Quartier bezogen, darunter Mick Jagger, Beyoncé und Madonna. Der Tourismus ist Kubas wichtigste wirtschaftliche Aktivität nach dem Verkauf von medizinischen Dienstleistungen.

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