Einem Bericht der «Washington Post» zufolge sind im Jahr 2017 insgesamt 987 Menschen durch die Polizei getötet worden. Das sind 24 mehr als im Vorjahr.
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US-Polizisten im Einsatz. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA sind im vergangenen Jahr einem Bericht zufolge 987 Menschen mit Schüssen von Polizisten getötet worden.
  • Der Statistik zufolge waren 68 der Getöteten im vergangenen Jahr unbewaffnet, 457 der Opfer waren weiss, 223 schwarz.
  • Der Bericht stammt von der Wahington Post, eine landesweite Statistik der Behörden Todesfälle gibt es in den USA nicht.
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In den USA sind im vergangenen Jahr einem Bericht zufolge 987 Menschen mit Schüssen von Polizisten getötet worden. Das sei ein Anstieg um 24 im Vergleich zu 2016, berichtete die «Washington Post» und berief sich dabei auf eine eigene Auswertung. 2015 starben demnach 995 Menschen durch Polizeikugeln.

Eine landesweite Statistik der Behörden über solche Todesfälle gibt es in den USA nicht. Die «Washington Post» stellt seit drei Jahren eine eigene Übersicht zusammen und wertet dafür nach eigenen Angaben lokale Medienberichte, Angaben von Sicherheitsbehörden und Datenbanken von Organisationen aus. Die Zeitung dokumentiert dabei Fälle, in denen ein Polizist im Einsatz auf einen Zivilisten geschossen und ihn getötet hat.

Der Statistik zufolge waren 68 der Getöteten im vergangenen Jahr unbewaffnet. 236 hatten eine psychische Erkrankung – das entspricht rund jedem Vierten. 457 der Opfer waren weiss, 223 schwarz. Von den getöteten Afroamerikanern waren 20 unbewaffnet.

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