Raymond Lee ist seit zwei Jahren mit seinem Rad in der Welt unterwegs. Wegen der Corona-Krise steckt er nun in Conakry in Guinea fest.
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Raymond Lee ist wegen der Coronavirus-Pandemie in Canakry in Guinea gestrandet. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Raymond Lee kurvt seit zwei Jahren mit seinem Rad in der Welt herum.
  • Wegen der Corona-Pandemie ist er jedoch in Conakry in Guinea gestrandet.
  • Er befindet sich in einem Gästehaus und wartet, bis die Grenzen wiederöffnen.

Der Südkoreaner Raymond Lee ist seit zwei Jahren mit seinem Rad um die Welt unterwegs. Nun ist wegen der Corona-Pandemie in Conakry im westafrikanischen Guinea gestrandet.

Die Regierung des armen westafrikanischen Lands hatte im Kampf gegen eine Ausbreitung des Virus alle Grenzen geschlossen. Danach habe er zunächst vergeblich nach einer Unterkunft gesucht, erzählt der 33-jährige ehemalige Flugbegleiter der Nachrichtenagentur AFP.

Hotels in Conakry verweigerten Lee ein Zimmer

Zahlreiche Hotels in der Hauptstadt Conakry verweigerten ihm ein Zimmer, berichtet Lee. Dies sei offenbar aus Angst geschehen, er als Asiate könnte mit dem Coronavirus infiziert sein. Nach langer Suche kam er in einem Luxushotel unter, wusste aber, dass er sich das nicht lange würde leisten können. Nach einem Hilferuf auf Facebook verhalf ihm ein Nutzer schliesslich zu einer Unterkunft in einem billigen Gästehaus.

Der 33-Jährige kann es kaum erwarten, dass die Grenzen wieder öffnen. Dann will er zunächst zur Elfenbeinküste und anschliessend möglicherweise nach Südafrika radeln. «Ich möchte so viele Länder wie möglich sehen, solange ich dazu noch in der Lage bin», sagt er. Schliesslich sei er erst seit zwei Jahren unterwegs.

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