Im Fall Iran: Europäer spielen auf Zeit

Isabelle vom Dahl
Isabelle vom Dahl

Belgien,

60-Tage-Ultimatum vom Iran wird von den Europäern zurückgewiesen. Trump droht gleichzeitig mit militärischer Konfrontation.

Iran Europäer
Irans Präsident Hassan Ruhani hat den Europäern ein Ultimatum gesetzt. - Iranian Presidency/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump setzt den Iran weiter unter Druck.
  • Die EU steht zwischen den zwei Fronten. Das Ultimatum des Irans haben sie zurückgewiesen.

Donald Trump setzt den Iran mit Wirtschaftssanktionen und Drohungen unter Druck. Er fordert eine vollständige Aufgabe atomarer Aktivitäten und eine geostrategische Zurückhaltung in der Region. Das berichtete die «Zeit».

Die USA ist vor ungefähr einem Jahr aus dem Atomabkommen ausgestiegen. Die Europäer haben weiter daran festgehalten. Deshalb stehen die Europäer zwischen den Fronten. Der Iran droht den Europäern das Abkommen zu brechen: Sie sollen innerhalb von 60 Tagen den Öl- und Bankensektor vor den Sanktionen der USA beschützen.

Ultimatum vom Iran: Europäer weisen es zurück

Die Europäer haben das Ultimatum zurückgewiesen, so lange es nur bei Worten bleiben. Erst wenn der Iran das Abkommen bricht wollen die Europäer handeln. Damit versuchen sie auf Zeit zu spielen.

Es wurde zwar ein System namens Instex aufgebaut. Dieses soll den Handel von Unternehmen mit dem Iran ermöglichen, ohne dabei Geld zu verwenden. Somit umgeht es die Sanktionen der USA. Allerdings wird Instex nicht viel gebraucht: Aus Angst vor Strafen der USA.

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