Huthi-Rebellen melden Angriffe auf Ziele in Saudi-Arabien

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Jemen,

Die Huthi-Rebellen im Jemen haben ein Ölanlage, Flughäfen und Militärposten in Saudi-Arabien angegriffen.

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Die Huthi-Rebellen im Jemen haben Ziele in Saudi-Arabien angegriffen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Huthi-Rebellen im Jemen haben Ziele in Saudi-Arabien angegriffen.
  • Dies sei eine Antwort auf die «Eskalation der Luftangriffe».

Die mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen im Jemen haben nach eigenen Angaben mehrere Ziele im Nachbarland Saudi-Arabien angegriffen.

Öl-Anlage, Flughäfen und Militärposten angegriffen

So seien eine Öl-Anlage des Energieriesen Aramco in Dschisan, die Flughäfen von Abha und Dschisan, der Militärposten Chamis Muschait und andere wichtige Ziele in Saudi-Arabien mit Raketen und Drohnen attackiert worden, sagte Huthi-Sprecher Jahja al-Saree am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Wann genau die Angriffe erfolgt seien, liess al-Saree offen.

Antwort auf die «Eskalation der Luftangriffe»

Weder Aramco noch die von Saudi-Arabien angeführte Koalition im Krisenstaat Jemen äusserte sich zunächst zu den Angaben. Mit den Angriffen wollten die Huthi-Rebellen laut al-Saree auf die «Eskalation der Luftangriffe» der Koalition antworten. Bereits im vergangenen September hatten sich die schiitischen Huthi zu Angriffen auf Ölanlagen in Saudi-Arabien bekannt.

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Mit den Angriffen wollten die Huthi-Rebellen laut al-Saree auf die «Eskalation der Luftangriffe» der Koalition antworten. - keystone

Dem Huthi-Sprecher zufolge hatten die Rebellen zuletzt Geländegewinne von rund 2500 Quadratkilometern im Krieg gegen die Truppen der jemenitischen Regierung verzeichnet. Die Huthi eroberten laut al-Saree den gesamten Bezirk Nihm in der Provinz Sanaa und Teile der Provinzen Dschauf und Marib.

Seit 2015 Krieg

Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den Huthi-Rebellen, hinter denen der Iran steht.

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