In Guinea kam es am Dienstag zu Auseinandersetzungen wegen einer möglichen dritten Amtszeit von Präsident Alpha Conde.
Alpha Condé Guinea
Alpha Condé, Präsident von Guinea. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Guinea wehren sich die Menschen gegen eine dritte Amtszeit von Alpha Conde.
  • Die Polizei musste bei Auseinandersetzungen Tränengas einsetzen.

Am Dienstag kam es in Guinea zu Zusammenstössen zwischen den Unterstützern und Gegner einer dritten Amtszeit von Präsident Alpha Conde. Laut der Nachrichtenagentur «AFP» wurden mehrere Personen verletzt und festgenommen.

Der 81-jährige Conde war 2010 der erste frei gewählte Präsident in der Geschichte Guineas und wurde fünf Jahre später wiedergewählt.

Obwohl Guinea eine Obergrenze von zwei Amtsperioden hat, hatte Conde wiederholt die Relevanz von Amtszeitgrenzen in Frage gestellt. Er wurde zudem wegen des Einsatzes von Gewalt zur Unterdrückung von Protesten kritisiert.

Eine medizinische Quelle bestätigte, dass nach den Zusammenstössen sechs Personen in einem Spital in Kankan behandelt wurden. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Gruppe zu zerstreuen, jedoch ohne Erfolg.

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