Der US-Bundesstaat Nebraska hat grünes Licht für den Bau einer umstrittenen Öl-Pipeline gegeben, die Betreiber aber zu einer alternativen Route verpflichtet. Die Leitung soll die bisherige Keystone-Pipeline erweitern.
Gegner der Keystone XL protestieren. (Archivbild)
Gegner der Keystone XL protestieren. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bau der umstrittenen Öl-Pipeline Keystone XL erhält grünes Licht.
  • Teilsieg für die Gegner: Die Pipeline muss einen alternativen Streckenverlauf haben.

Die Verlegung der Pipeline Keystone XL ist ein Teilsieg für seit Jahren protestierende Anwohner wie Farmer, Umweltschützer und Ureinwohner. Dies obwohl der Bau jetzt genehmigt ist.Das Unternehmen TransCanada hat damit die letzte Regulierungshürde genommen, aber gerichtliche Verfahren könnten das 8-Milliarden-Projekt weiter verzögern. Die Entscheidung vom Montag kann angefochten werden.

Die Keystone-Pipeline ist Teil eines etwa 4300 Kilometer langen Systems, durch das aus Teersand gewonnenes Öl aus der kanadischen Provinz Alberta nach Oklahoma und Illinois in den USA transportiert wird. Die jetzt von Nebraska geplante Keystone XL soll zwei Punkte auf der bisherigen Keystone-Route verbinden und damit das System ergänzen.

Die Entscheidung fiel nur wenige Tage nach einem aufsehenerregenden Pipeline-Leck an anderer Stelle. Dieses Leck war den Gegnern dieser Leitungen Beleg für ihre Gefährlichkeit.

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