Obwohl er wegen der Corona-Pandemie drei Monate in Deutschland festsass und nicht nach Hause kam, kann Schach-Grossmeister Vishwanathan Anand der Krise zumindest etwas Positives abgewinnen: Das Schachspiel habe enormen Zulauf erfahren, sagte der 50-Jährige der Nachrichtenagentur AFP.
Vishwanathan Anand
Der Schachgrossmeiter Vishwanathan Anand. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Inder war wegen Pandemie drei Monate in Deutschland gestrandet.

Grund dafür seien wohl die vielen Ausgangsbeschränkungen in aller Welt - und der Mega-Erfolg der TV-Serie «Das Damengambit» über eine junge, exzentrische Schachspielerin.

«Viele Menschen, die zu Hause sitzen, haben offenbar das Schachspiel für sich entdeckt», sagte Anand. Dazu habe garantiert auch «Das Damengambit» beigetragen. Diese Serie sei «spektakulär», Schach werde «korrekt dargestellt». Laut Angaben der Internet-Plattform Chess.com meldeten sich bei ihr seit Ausstrahlungsbeginn der Serie bei Netflix rund 2,5 Millionen Nutzer neu an.

Anand selbst war von den Lockdowns und Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie betroffen: Er sass drei Monate in Deutschland fest, weil er nicht in sein Heimatland Indien zurückfliegen konnte.

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