Die Glückskette ruft zu Spenden für die Opfer der Hungerkatastrophe in Ostafrika auf. Sie organisiert mit der Unterstützung der SRG einen nationalen Sammeltag am 23. November.
Ostafrika
Millionen Menschen in Ostafrika droht aufgrund einer schweren Dürre eine Hungersnot. - Keystone

Das Horn von Afrika, Kenia, Somalia und Äthiopien, leide derzeit unter der schlimmsten Dürre der letzten 40 Jahre, wie die Glückskette in einer Medienmitteilung vom Mittwoch schreibt.

Über 36 Millionen Menschen sind von Nahrungs- und Wasserknappheit betroffen. Fast neun Millionen Nutztiere sind aufgrund des Wassermangels verendet.

Die Preise für Nahrungsmittel steigen weiter an. Das Horn von Afrika ist stark vom Krieg in der Ukraine und dessen Folgen, wie etwa den verringerten Getreidelieferungen betroffen.

Bereits im April hat die Glückskette ein Spendenkonto für die Dürre in Ostafrika eröffnet. Sie konnte mit Spenden und einer Sofortfinanzierung aus dem Glückskette-Nothilfe-Fonds bereits über 1,8 Millionen Franken für die Unterstützung der Betroffenen einsetzen, wie sie weiter mitteilt.

Die Glückskette arbeitet mit den vor Ort aktiven Schweizer Partnerorganisationen zusammen, darunter Caritas Schweiz, HEKS, Helvetas, Medair, Save the Children Schweiz und die Stiftung Terre des hommes. Diese leisten laut Glückskette bereits dringend benötigte Nothilfe in Form von Bargeldunterstützung, dem Zugang zu sauberem Wasser, Gesundheitsleistungen und Nahrungsmittelverteilungen.

Ausserdem führen diese Hilfsorganisationen Projekte zur Behandlung und Prävention von Mangelernährung bei Kindern und schwangeren oder stillenden Frauen durch.

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