139 Grenzschützer sind 2013 in Bangladesch wegen einer Revolte zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht bestätigt nun dieses Urteil.
Die Grenzwächter werden für den zweitägigen Aufstand im Februar 2009 verantwortlich gemacht.
Die Grenzwächter werden für den zweitägigen Aufstand im Februar 2009 verantwortlich gemacht. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar 2009 kam es in Bangladesch zu einer zweitägigen Revolte durch Grenzwächter.
  • 2013 wurden ein Teil der Aufständischen zum Tode verurteilt.
  • Ein Gericht bestätigt nun das Todesurteil für 139 Menschen.

Ein Gericht in Bangladesch hat die Todesurteile für 139 an einer Meuterei beteiligte Grenzschützer bestätigt. Die Richter bestätigten zudem lebenslange Haftstrafen für 146 weitere verurteilte Grenztruppen. Dies teilte Generalstaatsanwalt Mahbubey Alam am Montag mit.

Im Februar 2009 waren bei dem zweitägigen Aufstand im Hauptquartier der paramilitärischen Bangladesh Rifles (BDR) in Pilkhana, insgesamt 74 Menschen getötet worden, darunter 57 Offiziere. Als Grund für die Revolte hatten die Grenzschützer unter anderem schlechte Bezahlung und andere Benachteiligungen gegenüber den regulären Streitkräften angegeben. Die Grenztruppe wurde danach in die Border Guards Bangladesh umbenannt.

Die Grenzschützer waren 2013 verurteilt worden. Menschenrechtsorganisation und die UN hatten damals das Verfahren scharf kritisiert. Es hatte etwa Berichte über durch Folter erpresste Geständnisse gegeben.

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