Foto aufgetaucht: Das ist der Terror-Vater (†50) von Bondi-Beach
Eine Woche nach dem Massaker bei einem jüdischen Fest sitzt der noch lebende Täter nun in Haft. Von seinem erschossenen Vater ist derweil ein Foto aufgetaucht.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der Täter des Anschlags in Sydney wurde ins Gefängnis verlegt.
- Er kam aus dem Krankenhaus in eine Haftanstalt nahe Sydney.
- Von seinem erschossenen Vater ist nun ein Foto aufgetaucht.
Von Sajid Akram (†50), einem der Bondi-Beach-Terroristen, ist ein erstes klares Foto aufgetaucht. Zudem sind neue Details über seine Indien-Reisen bekannt geworden.

Akram wurde von der Polizei erschossen, nachdem er bei einem Angriff auf eine jüdische Chanukka‑Feier am Bondi Beach 15 Menschen getötet und 40 verletzt hatte.
Sohn vom Spital ins Gefängnis verlegt
Sein Komplize und Sohn Naveed (24) wurde bei der Schiesserei schwer verletzt, ist mittlerweile aber aus dem Koma erwacht. Er wurde wegen 59 Straftaten, darunter 15-fachem Mord, angeklagt.
Der 24-Jährige sei in eine Justizvollzugsanstalt im Osten von Sydney verlegt worden, gab die Polizei bekannt. In dem Komplex befindet sich das Long Bay Hospital, ein Hochsicherheitstrakt für medizinische und psychiatrische Fälle.

Die Polizei in Indien teilte mit, dass Sajid ursprünglich aus Hyderabad stamme und dort einen Bachelor‑Abschluss gemacht habe. 1998 sei er mit einem Studentenvisum nach Australien migriert, später über ein Partner‑Visum nach seiner Heirat mit Naveeds Mutter.
Er sei seitdem mehrfach nach Indien zurückgekehrt, zuletzt 2022. Verwandte sagten aus, sie hätten seit 27 Jahren kaum Kontakt zu ihm gehabt und nichts von extremistischen Ansichten gewusst. Die indischen Behörden sehen keine Hinweise auf eine Radikalisierung in Indien.
59 Tatbestände angelastet
Naveed Akram, und sein Vater Sajid hatten vor einer Woche bei einem jüdischen Fest am berühmten Bondi Beach auf die feiernde Menge geschossen und 15 Menschen getötet.
Der 50 Jahre alte Vater war von der Polizei am Tatort erschossen, der Sohn mit lebensgefährlichen Schusswunden ins Krankenhaus gebracht worden.
Die australischen Behörden gehen davon aus, dass sie von der Ideologie der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beeinflusst waren. Der Sohn ist wegen 15-fachen Mordes angeklagt.
Insgesamt werden ihm 59 Tatbestände zur Last gelegt. Dazu zählt auch der Vorwurf, einen Terrorakt begangen zu haben.














