EU und Südafrika unterzeichnen Partnerschaft für sauberen Handel
EU und Südafrika vertiefen vor dem G20-Gipfel die Partnerschaft für grüneren Handel und wollen Dekarbonisierung und Investitionen in Schlüsselrohstoffe stärken.

Die Europäische Union und Südafrika haben kurz vor Beginn des G20-Gipfels in Johannesburg eine Partnerschaft für umweltverträglichen Handel und Investitionen unterzeichnet. Der Fokus liege darauf, Lieferketten sauberer und widerstandsfähiger zu machen. Zudem sollten die Dekarbonisierung sowie Investitionen in grünen Wasserstoff und kritische Rohstoffe vorangetrieben werden, teilten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratschef António Costa und Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa mit.
Während einer Pressekonferenz im südafrikanischen Johannesburg verkündeten die drei zudem ein Kooperationsabkommen über Wertschöpfungsketten für Mineralien und Metalle sowie neue Projekte im Rahmen von Europas Investitionsstrategie Global Gateway.
Kooperation bringt Vorteile auf beiden Seiten
Für die EU werde dies neue Investitionsmöglichkeiten für Unternehmen schaffen und den Zugang zu wichtigen Rohstoffen verbessern, hiess es. Südafrika hoffe, durch nachhaltiges industrielles Wachstum, die Schaffung lokaler Arbeitsplätze und verstärkte Dekarbonisierung zu profitieren.
Das Treffen folgte auf einen EU-Südafrika-Gipfel im März im südafrikanischen Kapstadt. Für die EU ist das 65-Millionen-Einwohnerland am Südzipfel des Kontinents als Handelspartner, aber auch als Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel und den Erhalt einer regelbasierten internationalen Ordnung wichtig.














