Ehepaar klaut Casino 1 Million Franken dank Micky-Maus-Shirt
In Sydney steht ein Paar aus Kasachstan unter Verdacht. Gemeinsam sollen sie mit einer versteckten Kamera über eine Million Dollar im Casino ergaunert haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Mit versteckter Technik hat ein Ehepaar aus Kasachstan über eine Million Dollar ergaunert.
- Der Tatort ist ein Casino im Stadtteil Baranagaroo.
- Die Kamera, die das Paar nutzte, wurde unter einem Mickey-Mouse-Shirt versteckt.
Mit einer raffinierten Betrugsmasche ergaunerte ein Paar aus Kasachstan über mehrere Monate umgerechnet rund eine Million Franken.
Die Rede ist von einer 36-jährigen Frau und ihrem 44-jährigen Ehemann. Gemäss Ermittlungen der Polizei von New South Wales reiste das Paar im Oktober 2025 nach Sydney (AUS).
Noch am selben Tag sollen sie eine Mitgliedschaft in einem Casino im Stadtteil Baranagaroo beantragt haben. In den folgenden Wochen besuchten sie das Casino regelmässig und verliessen es stets mit hohen Gewinnen.
Kamera unter Mickey-Mouse-Shirt
Misstrauisch wurden die Betreiber des Casinos erst, als ein Mitarbeiter die 36-Jährige genauer beobachtete. Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, soll sie eine kleine, unauffällige Kamera an ihrem Shirt befestigt haben.
Die Kamera war offenbar hinter einem Mickey-Mouse-Shirt versteckt. Die Betreiber alarmierten daraufhin die Staatskriminalpolizei, die umgehend ausrückte.
Vor Ort nahmen die Ermittler beide Verdächtigen fest.
Paar filmte Karten der Gegner
Bei der Durchsuchung stellte die Polizei unter anderem magnetische Sonden und Batterien sicher. Auch ein modifiziertes Mobiltelefon, das unauffällige Aufnahmen ermöglichte, wurde beschlagnahmt.
Vermutet wird, dass sich beide durch die Kamera einen Vorteil während des Spielens verschafften. Das Paar soll die Spielkarten der Gegner gefilmt haben, um sich während des Spiels abzusprechen. So verschafften sie sich möglicherweise einen entscheidenden Vorteil beim Glücksspiel.
Beide Personen wurden wegen betrügerischer Erlangung finanzieller Vorteile angeklagt und sitzen in Untersuchungshaft. Eine Freilassung gegen Kaution wurde verweigert.





















