Nach seiner Landung in Moskau wurde Kreml-Kritiker Alexej Nawalny verhaftet. Bevor er abgeführt wird, teilt er einen letzten intimen Moment mit seiner Frau.
Alexej Nawalny
Kremlgegner Alexej Nawalny (r) und seine Ehefrau Julia sitzen mit Mund-Nasen-Schutz in einem Flugzeug der Fluggesellschaft «Pobeda», um nach Moskau zu fliegen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am heutigen Sonntag ist Kreml-Kritiker Alexej Nawalny nach Russland zurückgekehrt.
  • Nach der Landung wurde der 44-Jährige sogleich von der örtlichen Polizei verhaftet.
  • Doch zuvor kam es zu einem emotionalen Moment zwischen ihm und seiner Frau Julia.

Das Schicksal von Alexej Nawalny berührte weltweit: Vor fünf Monaten wurde der Kreml-Kritiker vergiftet. Kurz darauf brach der 44-Jährige in einem Flugzeug zusammen.

Daraufhin wurde er in einem Spital in Russland behandelt, wobei eine Stoffwechselstörung diagnostiziert wurde. Nawalnys Team war allerdings fest davon überzeugt, dass es sich um einen Anschlag auf den Regierungs-Gegner handelte.

alexej Nawalny
Daria Nawalny, ihr Bruder Zahar, ihr Vater Alexej Nawalny und seine Frau Julia machen ein Selfie am Krankenbett in der Charité. - dpa

Deshalb setzte sich seine Frau Julia für eine Verlegung nach Deutschland ein. In der Berliner Charité wurde der Russe aus dem Koma geholt. Die dortigen Ärzte bestätigten die Gerüchte um eine Vergiftung.

Nach langem Aufenthalt in Deutschland ist Kreml-Kritiker Alexej Nawalny am heutigen Sonntag nach Russland zurückgekehrt. Am Flughafen in Moskau wurde er und seine Frau Julia bereits von den örtlichen Behörden erwartet.

Eine letzte Umarmung für Alexej Nawalny

Doch bevor er von der Polizei abgeführt wurde, kam es zu einem kurzen innigen Moment zwischen Nawalny und seiner Frau. Zum Abschied küsste er die Wange seiner Frau kurz.

Doch das reichte ihr offenbar nicht: Sie fällt Alexej um den Hals und drückt ihm einen Kuss auf die Wange. Kurz darauf wischt sie zärtlich den Lippenstift von der Wange ihres Geliebten. Das zeigt ein Video von Kira Jarmysch, Sprecherin von Alexej Nawalny, auf Twitter.

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