Hasina verurteilt zum Tode: Verwicklung in Menschenrechtsverbrechen
Bangladeschs Ex-Regierungschefin Hasina wurde wegen Menschenrechtsverbrechen verurteilt. Das Gericht macht sie für tödliche Gewalt gegen Studenten verantwortlic

Sheikh Hasina, ehemalige Premierministerin von Bangladesch, wurde von einem Spezialtribunal in Dhaka zum Tode verurteilt. Das Gericht befand sie für schuldig.
Sie soll die gewaltsame Niederschlagung einer Studentenrevolte im Jahr 2024 massgeblich befohlen haben, wie «English Mathrubhumi» berichtet. Das Urteil folgt einem umfangreichen Prozess.
In dem wurden Hasina und ihre frühere Regierung beschuldigt, für den Tod von bis zu 1'400 Menschen verantwortlich zu sein. Die Verurteilung erfolgte in Abwesenheit der 78-Jährigen, die sich im indischen Exil befindet, schreibt die «Economic Times of India».
Die Anklage im Detail
Der Prozess führte fünf Anklagepunkte gegen Hasina auf, darunter Mord, Folter und die gezielte Unterdrückung friedlicher Demonstranten. Zentrales Argument war, dass Hasina den Einsatz von Helikoptern, Drohnen und tödlichen Waffen gegen Demonstranten angeordnet habe, berichtet «The Tribune».
Dem Tribunal zufolge war sie die Hauptverantwortliche der Ordnung, die zur tödlichen Gewalt während der Proteste führte. Die Gewalttaten ereigneten sich zwischen Juli und August 2024.
Damals protestierten Studenten in Bangladesch gegen Ungleichheiten und forderten die Abschaffung der amtierenden Regierung, fasst der «Deccan Herald» zusammen.
Hasina weist die Anschuldigungen zurück
Die Verurteilung hat landesweit Proteste und einen erhöhten Sicherheitszustand ausgelöst. Die derzeitige Übergangsregierung unter Nobelpreisträger Muhammad Yunus bemüht sich um Stabilität und bereitet die Wahlen 2026 vor.

Die ehemalige Reigerungschefin weist die Anschuldigungen zurück und kündigte an, nicht zurückzukehren. Ihre Partei, die Awami League, wird von der Wahl ausgeschlossen, was die politische Landschaft in Bangladesch verändert, schreibt «The Tribune».
Menschenrechtsgruppen und internationale Beobachter verfolgen die Entwicklung mit Sorge. Der Fall verschärft die politischen Spannungen im Land nochmals.












