Obwohl Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa zuletzt Korruption vorgeworfen wurde, bleibt der 70-Jährige Parteivorstehender der African National Congress.
Cyril Ramaphosa
Cyril Ramaphosa bei der Zeremonie in Pretoria - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Cyril Ramaphosa bleibt der Vorsitzende der Regierungspartei African National Congress.
  • Bei einer parteiinternen Abstimmung bekam der amtierende Präsident 2476 von 4383 Stimmen.
  • Wegen Korruptionsvorwürfen stand Ramaphosa zuletzt massiv in der Kritik.

Der Präsident von Südafrika Cyril Ramaphosa bleibt Chef der Regierungspartei African National Congress (AMC). Dies, obwohl Korruptionsvorwürfe gegen ihn im Raum standen. Auf dem Parteitag der ANC erhielt er von 4383 Stimmen deren 2476.

Nachdem sich die Partei mehrere Tage beraten hatte, bestätigte der Wahlleiter der parteiinternen Abstimmung das Resultat.

Cyril Ramaphosa zuletzt stark kritisiert

Ramaphosa stand zuletzt massiv in der Kritik. Der 70-Jährige wurde durch den Bericht einer parlamentarischen Untersuchungskommission schwer belastet. Demnach soll der seit 2018 amtierende Staatschef sowohl gegen ein Anti-Korruptions-Gesetz als auch gegen die Verfassung verstossen haben.

Cyril Ramaphosa
Cyril Ramaphosa. - AFP/Archiv

Sein Sprecher Vincent Magwenya bezeichnete den Bericht jedoch als «eindeutig fehlerhaft». Auch unabhängige Rechtsexperten kritisierten, der Bericht stütze sich zu grossen Teilen auf ungeprüfte Angaben und Hörensagen.

Nachdem in der vergangenen Woche bereits das Parlament ein Amtsenthebungsverfahren abgelehnt hatte, hat Ramaphosa nun gute Chancen, bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut für seine Partei antreten zu können.

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