China meldet vorläufige Einigung im Zollstreit mit den USA
China und die USA erzielen nach intensiven Gesprächen eine vorläufige Einigung im Zollkonflikt. Präsident Trump und Xi beraten diese Woche über die Details.

China und die USA verhandeln in Kuala Lumpur intensiv über den langwierigen Zollstreit. Beide Seiten bestätigen am 26. Oktober eine vorläufige Einigung auf technischer Ebene.
Chinas Chefunterhändler Li Chenggang spricht von einem Durchbruch, schreibt das «Handelsblatt» berichtet. Die Vereinbarung muss noch von den Präsidenten beider Staaten geprüft und genehmigt werden.
Treffen zwischen Trump und Xi Jinping soll Klarheit bringen
Besonders strittige Themen wie US-Extrazölle ab November und chinesische Exportkontrollen stehen im Fokus, schreibt die «Süddeutsche Zeitung». Ein Treffen zwischen Präsident Donald Trump und Staatschef Xi Jinping in Südkorea soll noch diese Woche Klarheit bringen.
US-Finanzminister Scott Bessent sprach von Verhandlungen auf einem «sehr erfolgreichen Rahmen». Die USA könnten geplante Zölle von hundert Prozent auf Importe aus China vorerst aussetzen, so Bessent gemäss der «Zeit».
Hintergrund und wirtschaftliche Auswirkungen
Auch das chinesische Exportkontrollsystem bleibt ein zentrales Thema, insbesondere bei seltenen Erden und Mineralien. Der Zollstreit belastet die globalen Lieferketten und Märkte.
Vor allem US-Sojaexporte und Technologiekonzerne sind betroffen. China hat die Ausfuhrkontrollen in den vergangenen Monaten deutlich verschärft und reagiert damit auf die US-Handelspolitik.
Zollvereinbarung zwischen China und den USA läuft aus
Die ursprüngliche Zollvereinbarung, mit der viele Extrazölle ausgesetzt wurden, läuft am 10. November aus, schreibt das «Handelsblatt». Experten beobachten das Treffen in Südkorea daher mit Spannung.

Beide Seiten betonen die Bedeutung diplomatischer Lösungen. US-Handelsbeauftragter Jamieson Greer spricht laut der «Zeit» von «letzten Details», die die Präsidenten entscheiden sollen.
Basis für weitere Gespräche
Chinas Vizeministerpräsident He Lifeng lobt den Willen zur Kooperation und sieht in der Einigung eine Basis für weitere Gespräche. Das Treffen in Südkorea könnte den Zollstreit beilegen.
Ebenso soll man bei den Gesprächen in Kuala Lumpur einen TikTok-Deal ausgearbeitet haben. Die Social-Media-Plattform muss gemäss der «Süddeutschen Zeitung» ihr Geschäft in den USA verkaufen.












