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China: Anti-Dumping-Untersuchung gegen Chemikalien aus EU

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China,

Die Handelsstreitigkeiten zwischen China und dem Westen verschärfen sich weiter. Nun prüft Peking Strafzölle gegen Chemikalien-Importe.

chinesisches Handelsministerium
Das chinesische Handelsministerium hat bekanntgegeben, dass es Anti-Dumping-Untersuchungen gegen bestimmte Chemikalien aus der EU, den USA, Japan und Taiwan durchführen werde. - Oliver Zhang/AP/dpa

Chinas Handelsministerium hat eine Anti-Dumping-Untersuchung gegen bestimmte Chemikalien aus der EU, den USA, Japan und Taiwan eingeleitet. Wie das Ministerium mitteilte, handelt es sich bei den betroffenen Chemikalien um «copolymerisiertes Paraformaldehyd», welches «Kupfer, Zink, Zinn, Blei und andere metallische Werkstoffe teilweise ersetzen» könne und unter anderem in Automobilteilen, elektrischen Geräten und Industriemaschinen verwendet wird.

Unter Dumping versteht man im Aussenhandel, dass ein Produkt unter dem Herstellungspreis veräussert wird, was gegen Handelsregeln verstösst. Die Untersuchung soll innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein, könne jedoch «unter besonderen Umständen» um weitere sechs Monate verlängert werden, hiess es.

Die Massnahme der chinesischen Regierung wird von Experten als Gegenreaktion auf die jüngsten Handelsstreitigkeiten mit dem Westen gewertet. So hat US-Präsident Joe Biden vergangene Woche unter anderem Sonderzölle von 100 Prozent gegen Elektroauto-Importe aus China verhängt. Die EU untersucht derzeit selbst, inwiefern China den Markt für E-Autos verzerrt. Eine Entscheidung, ob die EU etwa Strafzölle erhebt, steht noch aus.

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