Britischer Passagier von Kreuzfahrtschiff «Diamond Princess» in Japan gestorben
In Japan haben die Behörden den Tod eines Briten bekanntgegeben, der sich auf dem Kreuzfahrtschiff «Diamond Princess» mit dem Coronavirus infiziert hatte.

Das Wichtigste in Kürze
- Zuvor waren fünf japanische Infizierte am Coronavirus gestorben.
Der Mann sei am Freitag gestorben, teilte das Gesundheitsministerium in Tokio mit. Weitere Einzelheiten gab es zunächst nicht bekannt. Zuvor waren bereits fünf japanische Passagiere des Kreuzfahrtschiffs an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
Die «Diamond Princess» hatte mit 3700 Passagieren und Besatzungsmitgliedern zwei Wochen im Hafen von Yokohama unter Quarantäne gestanden. Bei mehr als 700 Menschen an Bord wurde eine Infektion festgestellt. Bei mehreren Passagieren, die nach einem negativen Test von Bord gehen durften, wurde das Virus allerdings erst nach ihrer Heimkehr nachgewiesen.
Nach Angaben der Reederei haben inzwischen alle Passagiere das Schiff verlassen. Seit Donnerstag dürfen nach und nach auch die Besatzungsmitglieder von Bord gehen. Sie müssen nach Angaben der japanischen Gesundheitsbehörden aber noch für zwei Wochen in Japan in Quarantäne bleiben, bevor sie in ihre Heimatländer zurückkehren können. Neben den Infizierten von dem Kreuzfahrtschiff haben sich in Japan mittlerweile 210 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert.