Wegen einem Lämmchen auf dem Rücksitz eines Autos wurde die Salzburger Polizei gerufen. Der Besitzer sah sich währenddessen eine Theatervorstellung an.
Lamm
Lämmchen «Chili» sitzt auf dem Rücksitz eines PKW. Unbekannt/POLIZEI SALZBURG/APA/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich fand die Polizei ein Schäfchen auf dem Rücksitz eines Autos.
  • Der Besitzer hatte es zurückgelassen, um sich ein Theater anzusehen.
  • Danach wollte er das kroatische Schäfchen nach Berlin auf seinen Bauernhof bringen.
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Die Salzburger Polizei wurde kürzlich zu einem Parkplatz in Salzburg gerufen. Der Grund: Auf dem Rücksitz eines PKWs blökte ein Lämmchen.

Ein 49-jähriger Berliner liess sein Schaf bei leicht geöffnetem Fenster auf dem Rücksitz seines Autos zurück. Ausgestattet hatte er sein Plätzchen mit einem Karton, einer Decke und etwas Heu. Der Besitzer wollte eine Theatervorstellung besuchen. Deshalb bat er die Kellnerin eines nahegelegenen Lokals, ab und zu nach seinem Tier zu sehen.

«Chili» in Kroatien von Mutter verstossen

Gegenüber der Polizei gab der Berliner an, das Lamm namens «Chili» sei in Kroatien vom Mutterschaf verstossen worden. Nach dem Zwischenstopp in Salzburg wolle er es auf seinem Bauernhof in Deutschland aufziehen. Während des Transports nach Österreich sei es zwischen seinen Kindern gesessen und von ihnen gehalten worden.

Mögen Sie Tiere?

Tierärzte der Veterinärbehörden befanden, der Mann habe gegen Tiertransport- und Quarantänebestimmungen verstossen. Das Lämmchen wurde daher einer Tierschutzorganisation übergeben. Laut Polizei darf der 49-Jährige «Chili» aber nach vierwöchiger Quarantäne abholen und fachgerecht nach Berlin transportieren.

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