In Mexiko wurde eine bekannte Frauenrechtsaktivistin und Anwältin erschossen. Der Name der Frau wurde nicht genannt.
Frauenrecht
«Ni una menos» (Nicht eine weniger) steht auf dem Augenpflaster einer Demonstrantin bei einem Protest gegen die Gewalt gegen Frauen. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Mexiko wurde eine bekannte Frauenrechtsaktivistin erschossen.
  • Offenbar ist sie in ihrem Wagen von zwei Männern auf dem Motorrad verfolgt worden.
  • Die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Puebla will den Angriff untersuchen.

In Mexiko ist eine bekannte Anwältin und Frauenrechtsaktivistin getötet worden. Cecilia Monzón sei erschossen worden, als sie mit ihrem Wagen in San Pedro Cholula im Grossraum Puebla unterwegs gewesen sei. Dies berichtete die mexikanische Zeitung «El Universal» am Samstagabend (Ortszeit).

Das Sekretariat für Bürgersicherheit von San Pedro Cholula sprach von einem direkten Angriff auf eine namentlich nicht genannte Frau. Ihr seien zwei Männer auf einem Motorrad gefolgt. Die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Puebla werde den Angriff untersuchen.

Opfer setzte sich für Frauen ein

Das Motiv war zunächst unklar. Monzón war Anhängerin der Partei der Institutionellen Revolution (PRI). Sie kandidierte für die Umweltschutzpartei Verde Ecologista auch für das Gemeindepräsidium von San Pedro Cholula. Zuletzt setzte sie sich für die Verteidigung von Frauen bei Scheidungen, Unterhaltsklagen und als Opfer von Gewalt ein.

Lateinamerika gilt als eine der gefährlichsten Regionen der Welt für Umweltschützer und Menschenrechtsaktivisten.

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