Bär randaliert in Supermarkt in Japan und verletzt zwei Menschen

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In Japan drang ein Bär in einen Supermarkt ein, verletzte zwei Menschen und löste Panik aus.

Bär
Ein Bär sorgte in Japan für Panik, als er in einen Supermarkt eindrang und zwei Menschen verletzte. (Symbolbild) - keystone

Ein Bär ist in Japan in einen Supermarkt eingedrungen und hat dort zwei Menschen verletzt und Panik ausgelöst. Das Raubtier tauchte am Dienstagabend plötzlich in dem Geschäft in Numata nördlich von Tokio auf, wie Polizei und Feuerwehr am Mittwoch berichteten.

Der Bär sei «durch den Haupteingang hereingekommen» und etwa vier Minuten lang im Laden geblieben, sagte der Supermarkt-Mitarbeiter Hiroshi Horikawa der Nachrichtenagentur AFP.

«Er wäre beinahe auf die Fisch-Truhe geklettert und hat Glas zerbrochen. In der Obst- und Gemüseabteilung hat er einen Haufen Avocados umgestossen und ist darauf herumgetrampelt.» Dem Supermarkt-Manager zufolge hielten sich zu dem Zeitpunkt etwa 30 bis 40 Kunden im Geschäft auf.

Mann in Nordjapan nach mutmasslichem Bärenangriff tot aufgefunden

Unterdessen wurde in einem Gebirge in der nordjapanischen Region Iwate ein Mann nach einem mutmasslichen Bärenangriff tot gefunden, wie der Sender NHK am Mittwoch unter Berufung auf die Polizei berichtete.

Seit einigen Jahren steigt in Japan die Zahl von Zwischenfällen mit Bären. Zwischen April und September dieses Jahres wurden insgesamt 103 Menschen durch Angriffe von Bären verletzt, fünf weitere Angriffe endeten laut Umweltministerium tödlich. Erst am Sonntag war ein spanischer Tourist an einer Bushaltestelle im zentraljapanischen Dorf Shirakawa-go von einem Bären angegriffen worden.

Der Klimawandel hat Folgen für die Nahrungsquellen und die Winterschlafzeiten von Bären und trägt laut Erkenntnissen von Wissenschaftlern dazu bei, dass die Tiere auf der Suche nach Nahrung zunehmend in menschliche Siedlungen vordringen.

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Kommentare

User #8568 (nicht angemeldet)

Verglichen mit menschlichen Randalierern war der Bär vermutlich gerade harmlos, mit dem Unterschied, dass er vermutlich gleich erschossen wird, während bei menschlichen Randalierern zig Aus nahmen den Weg zu den milden Strafen finden und nicht direkt platt gemacht werden - siehe Demos in Bern und Basel mit erheblichem Sach- und Personenschaden.

User #2736 (nicht angemeldet)

Der Klimawandel macht den Tieren zu schaffen - der Mensch hat all seine früheren Reservate besetzt. Den Tieren muss nun etwas einfallen, um an genügend Nahrung zu kommen. Eigentlich nur traurig....

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