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Milliardendeal: ABB-Sparte Robotics an Softbank verkauft

Keystone-SDA
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Zürich,

Die ABB-Sparte Robotics geht für 5,375 Milliarden Dollar an die japanische Softbank Group. Das Spin-off der Sparte wird nicht weiterverfolgt.

ABB Sparte Robotics
Die ABB-Sparte Robotics geht für über 5 Milliarden US-Dollar an das japanische Unternehmen SoftBank Gruppe. (Symbolbild) - ABB

Der Zürcher Technologiekonzern ABB hat am Mittwoch den Verkauf seiner Robotics Sparte an die japanische Softbank Group bekanntgegeben. Die Transaktion sei 5,375 Milliarden US-Dollar (rund 4,3 Milliarden Franken) wert und soll Mitte bis Ende 2026 abgeschlossen werden.

ABB hatte ursprünglich geplant, die Sparte als eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen abzuspalten. Diese Idee wurde zugunsten des Verkaufs aufgegeben, wie ABB weiter mitteilte.

Glaubst du, dass KI-gestützte Robotik in Zukunft eine grössere Rolle spielen wird?

Softbank will laut Pressemitteilung mit der Akquise seine Aktivitäten im Bereich künstliche Intelligenz und Robotik ausbauen. Die ABB-Sparte überzeuge durch ihre industrielle Robotik mit starken Kundenbeziehungen und technologischer Expertise.

ABB-Sparte soll Zukunftsmarkt öffnen

Man teile die Vision einer neuen Ära der KI-getriebenen Robotik, die Akquisition stärke Softbank im Zukunftsmarkt physischer KI. Softbank kombiniere seine Kompetenzen in KI und Robotik mit ABBs Industrieerfahrung, so CEO Wierod laut «Forbes».

ABB Sparte
ABB ist ein Energie- und Automatisierungstechnikkonzern mit Hauptsitz in Zürich. (Archivbild) - keystone

Der Konzern ABB wird den Erlös aus dem Verkauf nach eigenen Kapitalallokationsprinzipien verwenden, erklärte der Vorstandsvorsitzende Peter Voser laut «Tech.eu». Die Fokussierung auf Elektrifizierung und Automation bleibe bestehen, die Robotics Sparte werde künftig durch SoftBank weiterentwickelt.

Softbank hat bereits in zahlreiche Robotik- und KI-Firmen investiert, so die Japaner gegenüber «Jiji Press». Mit der ABB-Sparte wolle das Unternehmen die Entwicklung in Bereichen wie autonomer Logistik und intelligenten Robotern beschleunigen.

Kommentare

User #744 (nicht angemeldet)

Greensill versuchte sich 2020, mit Finanzspritzen der grossen japanischen Softbank über Wasser zu halten. Softbank-Gründer Masayoshi Son wusste, was er tat. Sein Vision Fund investierte über eine halbe Milliarde US-Dollar in die CS-Lieferketten-Fonds, die das viele Geld ihrerseits in Greensill-Fonds legten. Wo wiederum Son und sein Vision Fund die zentralen Financiers waren – alles orchestriert von Lex Greensill, den inzwischen tief gefallenen Finanz-Mann mit englischem Adelstitel.

User #3923 (nicht angemeldet)

Der Ausverkauf geht weiter.

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