In der Republik Kongo erstmals wieder ein Zug vom Ölhafen Pointe Noire in die Hauptstadt Brazzaville gefahren.
Ein Schiff legt im Hafen von Pointe Noire in der Republik Kongo an.
Ein Schiff legt im Hafen von Pointe Noire in der Republik Kongo an. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen Kämpfen im Jahr 2016 wurde in der Republik Kongo eine Zugstrecke eingestellt.
  • Im vergangenen Dezember wurde ein Friedensabkommen geschlossen.

Mehr als zwei Jahre war die wichtige Schienenverbindung unterbrochen – jetzt ist in der Republik Kongo erstmals wieder ein Zug vom Ölhafen Pointe Noire in die Hauptstadt Brazzaville gefahren. Dort kam am Mittwoch ein von zwei Lokomotiven gezogener Güterzug mit elf ölbeladenen Kesselwagen an, wie ein AFP-Reporter berichtete. Mit an Bord waren Soldaten und Polizisten.

Grund für die Einstellung der Verbindung Mitte 2016 waren Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Milizen des Predigers Ntumi gewesen. Im vergangenen Dezember wurde ein Friedensabkommen geschlossen.

Verkehrsminister Fidèle Dimou pries die Wiederaufnahme der Strecke als «grosses Glück für uns». Die rund 500 Kilometer lange Bahnstrecke ist die wichtigste Verbindung zwischen der Hauptstadt Brazzaville und Pointe-Noire am Atlantik. Sie verläuft in weiten Teilen entlang des Kongo-Flusses. Gebaut worden war die Bahnstrecke zwischen 1921 und 1934 unter der französischen Kolonialherrschaft.

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