Die Verhandlungen zur Rettung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran werden nach Weihnachten fortgesetzt. Der diplomatische Dienst der Europäischen Union nannte am Donnerstag den 27. Dezember als Termin.
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Das Atomkraftwerk Buschehr im Iran. - Iranian Presidency/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die jüngste Runde der Gespräche war vergangene Woche nach Angaben von Diplomaten ohne inhaltliche Fortschritte zu Ende gegangen.

Verhandelt wird in Wien.

Ziel ist eine Lösung, bei der die Vereinigten Staaten ihre Wirtschaftssanktionen gegen den Iran aufheben und Teheran im Gegenzug sein Atomprogramm wieder einschränkt. Zu den ungelösten Fragen gehören die Abfolge und Überprüfbarkeit der Schritte auf beiden Seiten. Beteiligt sind auch Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Russland und China.

Die vorige US-Regierung von Präsident Donald Trump war aus dem Atompakt von 2015 einseitig ausgestiegen. Daraufhin brach der Iran verschiedene Vereinbarungen, die sein Atomprogramm bremsen sollten. Ziel des Abkommens ist, die Entwicklung von Nuklearwaffen zu verhindern. Aus Sicht westlicher Diplomaten bleiben nur wenige Wochen, bevor das Abkommen durch iranische Fortschritte in der Nukleartechnologie hinfällig wird.

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