Air India: Opferfamilien erhalten nach Flugzeugabsturz Geld
Nach dem Absturz in Ahmedabad zahlt Air India Entschädigungen an die Opferfamilien. Auch der einzige Überlebende erhält finanzielle Hilfe.

Am Donnerstag stürzte eine Boeing 787 von Air India kurz nach dem Start in Ahmedabad ab. An Bord befanden sich 242 Menschen, von denen nur einer überlebte.
Die Fluggesellschaft kündigte an, den Familien der Todesopfer jeweils 250'000 Rupien, etwa 23'000 Franken, auszuzahlen. Dieses Geld soll den unmittelbaren finanziellen Bedarf der Hinterbliebenen decken, wie Air India auf X mitteilte.
Zusätzlich stellt der Mutterkonzern Tata Group weitere zehn Millionen Rupien (rund 95'000 Franken) pro Todesopfer zur Verfügung, wie «FAZ» berichtet.
Identifikation der Opfer gestaltet sich schwierig
Die genaue Zahl der Todesopfer ist weiterhin unklar. Viele Leichen sind durch das Feuer kaum identifizierbar, weshalb DNA-Analysen nötig sind, wie die Polizei in Ahmedabad erklärte.

Bislang konnten erst 31 Opfer eindeutig identifiziert werden, wie die «FAZ» berichtet.
Auch am Boden kamen Menschen ums Leben, darunter Bewohner eines Studentenwohnheims. Die Behörden rechnen damit, dass die endgültige Opferzahl erst nach Abschluss der Identifizierungsarbeiten feststeht, wie «Handelsblatt» berichtet.
Air India: Ermittlungen zur Absturzursache laufen
Der Flugdatenschreiber wurde am Tag nach dem Unglück gefunden. Experten hoffen laut «ZDF», so die Ursache des Absturzes klären zu können, wie «ZDF» berichtet.
Die indische Regierung hat eine Untersuchung eingeleitet.
Premierminister Narendra Modi drückte öffentlich sein Mitgefühl aus. Auch internationale Stimmen wie der britische Premierminister und König Charles III. meldeten sich zu Wort, wie «ingenieur.de» berichtet.