Unter Vermittlung der Afrikanischen Union (AU) findet am Dienstag ein Gipfeltreffen zur Beilegung des Streits um den äthiopischen Megastaudamm am Nil statt.
Äthiopiens Staudamm ist bei den Nachbarn umstritten
Äthiopiens Staudamm ist bei den Nachbarn umstritten - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die 1,8 Kilometer lange und 145 Meter hohe Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre (GERD) soll mit 6000 Megawatt Jahresleistung das grösste Wasserkraftwerk Afrikas werden und 2022 vollständig in Betrieb gehen..

An der Videokonferenz nehmen Vertreter aus der Demokratischen Republik Kongo, Ägypten, Äthiopien, Kenia, Mali, Südafrika und dem Sudan teil.

Die 1,8 Kilometer lange und 145 Meter hohe Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre (GERD) soll mit 6000 Megawatt Jahresleistung das grösste Wasserkraftwerk Afrikas werden und 2022 vollständig in Betrieb gehen. Unter den Nil-Anrainern Ägypten, Äthiopien und Sudan gibt es jedoch Streit darüber. Äthiopien ist der Auffassung, dass der Damm für seine Stromversorgung unerlässlich ist. Die Regierung will deshalb den am Blauen Nil gelegenen Staudamm noch im Juli fluten. Sudan fürchtet hingegen um seine Wasserversorgung, ebenso wie Ägypten.

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